POS connect Expertenblog

11
Mar

London: Amazon Fresh statt Amazon Go

Seit dem Start im Januar 2018 hat Amazon sein Netz an Amazon Go- und Amazon Go Grocery-Filialen immer weiter ausgebaut – allerdings lediglich in den USA. Der neueste Standort ist deshalb durchaus besonders: Am 4. März wurde unter einem anderen Label das erste Geschäft in der britischen Hauptstadt London eröffnet.

Amazon verwendet für seinen ersten europäischen Laden den Namen seines Lebensmittel-Lieferservice Amazon Fresh, verfolgt dort aber das von Amazon Go bekannte Konzept. Dies ist ein wenig verwirrend, wenn man in die USA schaut. Dort steht Amazon Fresh im stationären Bereich für einen eher klassischen Lebensmittelladen, dessen technologische Innovation primär aus smarten Einkaufswagen und Unterstützung via Amazon Echo-Geräten besteht. In diese Filialen würde die Londoner Niederlassung mit ihren 232 Quadratmetern gleich mehrmals hineinpassen, die neueste in Schaumburg, Illinois bricht mit ca. 4.200 Quadratmetern sogar den bisherigen Größenrekord.

Just Walk Out-Technologie im Einsatz

Im Unterschied zu Amazon Fresh in den USA können Kunden das Geschäft in London einfach betreten, Produkte mitnehmen und ohne Nutzung einer Kasse wieder gehen. Um sich zu identifizieren, müssen sie vorab lediglich die Amazon-App öffnen und einen QR-Code einscannen. Den Rest erledigt die von Amazon Go gewohnte Kombination aus Kameras und weiteren Sensoren. Um dem Fresh im Namen Ehre zu machen, bietet Amazon unter anderem jede Menge Lebensmittel seiner Eigenmarke, Blumen sowie frische und heiße Speisen an.

Der autonom agierende Markt hat großzügige Öffnungszeiten, lässt sich aber nicht rund um die Uhr besuchen. Er öffnet jeden Tag von 7 Uhr in der früh bis 23 Uhr abends.

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