POS connect Expertenblog

26
Mar

CP All: Fit für den thailändischen Omnichannel

Die thailändische Einzelhandelskette CP All verfolgt ein ehrgeiziges Ziel. Das einst primär stationär agierende Unternehmen möchte nahezu jedes gängige Sortiment über alle relevanten Kanäle anbieten und so zum führenden Omnichannel-Retailer des Landes werden. Um diese Vision in die Realität umzusetzen, arbeitet CP All eng mit dem Omnichannel- und Logistik-Spezialisten Otto Group Solution Provider (OSP) zusammen, der nicht nur das passende IT-System zur Verfügung stellt, sondern auch für die optimale Integration sorgt, umfassend berät und Mitarbeiter vor Ort trainiert.

CP All ist die Einzelhandelssparte der CP Group, die mit 360.000 Mitarbeitern und 63 Milliarden US-Dollar Umsatz in 2018 das größte privat geführte Unternehmen Thailands ist. CP All betreibt dort als Lizenznehmer circa 12.000 7-Eleven-Filialen sowie verschiedene Onlineshops, darunter mit 24Shopping einen Universalversender. Viele der E-Commerce-Plattformen von 24Shopping wurden in den vergangenen Jahren von OSP neu aufgesetzt oder relauncht, um zusätzliche Verkaufskanäle und die Grundlage für zukunftssichere Services zu schaffen.

Dabei können Kunden die online bestellten Produkte grundsätzlich entweder zu sich nach Hause oder in eine ihrer bevorzugten 7-Eleven-Filialen liefern lassen. Die Bezahlung sowie die eventuelle Rückgabe von Artikeln erfolgen optional ebenfalls im Geschäft. Via Terminals und Tablets dürfen Kunden und Angestellte zudem direkt im Laden das gesamte Online-Sortiment durchstöbern, das sich mit ausgewählten Topsellern der jeweiligen Marken auch physisch in einzelnen Regalen präsentiert.

Homogenität als Erfolgskonzept

Dass die Ansprache der Kunden sowohl offline wie auch online so nahtlos ineinandergreifen kann, liegt in einer gelungenen Kombination aus der Webshop-Plattform novomind iSHOP, dem Produktdatenmanagementsystem novomind iPIM und dem OSP-eigenen Order Management System (OMS) MOVEX | Order begründet. Der Kern dieser E-Commerce Solution Suite wird durch das Warehouse Management System (WMS) von OSP, MOVEX | Logistics, abgerundet und kann je nach Bedarf um native Apps und individuelle Softwarelösungen der Kunden ergänzt werden.

So sind beispielsweise individuelle Membership-Programme angebunden und unterstützen kundenbezogene Prozesse am angeschlossenen POS. Der homogene Ansatz bei der Grundstruktur ermöglicht eine einheitliche und daher nahtlose Kundenansprache über alle Kanäle hinweg und erlaubt die zentralisierte Pflege von Inhalten und Produktdaten – ohne dass dabei die Besonderheiten der einzelnen Markenspezifika des Kunden verloren gehen.

Für künftige Aufgaben gerüstet

Durch die hohe Flexibilität der Lösung konnte CP All innerhalb von nur wenigen Wochen einen Service anbieten, der das kontaktlose Einkaufen in den 7-Eleven-Filialen erlaubt und so das Social Distancing während der Corona-Pandemie erleichtert. Wartende Kunden müssen nicht mehr unbedingt das Geschäft betreten, da sie die gewünschten Waren des täglichen Bedarfs nun einfach via Tablet zusammenstellen können. Diese werden anschließend entweder vor der Filiale ausgegeben oder an die angegebene Adresse verschickt.

Die Time-to-Market war auch bei einem weiteren Beispiel kurz: Einwohner Bangkoks freuen sich seit Sommer vergangenen Jahres über frisches Essen, das nach der Bestellung im Onlineshop von 24Shopping noch am gleichen Tag geliefert wird. Bei der Umsetzung verfolgte CP All einen MVP-Ansatz, um einen Vorsprung vor der Konkurrenz zu gewinnen – der mit Basis-Funktionalitäten ausgestattete Service wurde nach drei Monaten gelauncht. Als Lösung kommt das von OSP bereitgestellte WMS MOVEX | Logistics zum Einsatz, das als eigenständiger, virtualisierter Service in der AWS Cloud läuft. Der Food-Lieferservice wird noch im Laufe dieses Jahres den MVP-Status verlassen und um weitere Features ergänzt.

Interne und externe Expertise vereint

Die Entscheidung für OSP traf CP All nicht allein aufgrund der verwendeten Software, sondern auch wegen der hohen Beratungskompetenz des Unternehmens, beispielsweise in den Bereichen IT-Logistik, User Experience und Nutzer-Interface. Diese kann OSP im Bedarfsfall um Expertise aus seinem internationalen Partnernetzwerk ergänzen. Das dadurch verfügbare Wissen machte sich für CP All unter anderem bei den Onlineshops bezahlt, die nun eine deutlich bessere Nutzererfahrung bieten und ihren Umsatz innerhalb nur eines Jahres um 80 Prozent steigerten.

Auf Eigenverantwortung vorbereitet

Das Zusammenarbeitsmodell ist darauf ausgerichtet, dass die Verantwortung für die Applikation schrittweise in die Hände eines kundeninternen Teams gelegt wird. OSP sorgt für das notwendige Training der jeweiligen Mitarbeiter und sichert die Qualität der so entstehenden Applikationserweiterungen durch einen Feedbackmechanismus ab. Gerade in der aktuellen Situation kommt außerdem ein weiterer Vorteil der OSP-Lösung zum Tragen: Nur selten ist es notwendig, dass OSP Schlüsselpersonal vor Ort entsendet. Nicht erst mit Beginn der Pandemie erfolgen die Steuerung und Aktualisierung der Systeme per Fernzugriff aus den Standorten der OSP in Europa und Asien.

Über OSP

Otto Group Solution Provider (OSP) steht für die kompetente Umsetzung von IT-Projekten und eine praxisnahe Softwareentwicklung für Unternehmen aus den Bereichen Omnichannel-Handel, Logistik sowie E- und M-Commerce. Als zuverlässiger Partner begleitet und berät das Unternehmen Kunden auf ihrem Weg in die digitale Zukunft des Handels. Dabei baut OSP auf seine Branchenerfahrung und versteht sich gleichzeitig als innovativer Ideengeber für den Digital Commerce. Näheres können Sie hier erfahren.

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